Es ist nicht bekannt, wann und von wem der imaginäre Bretterzaun um Herschbach errichtet wurde, sicher ist jedoch, daß es nicht die Herschbacher waren. Er erstreckt sich in einem Abstand von ca. 200 - 500m rund um die Ortschaft. Nördlich Herschbachs schneidet er die B8, in östlicher Richtung trennt er die L300 in Höhe der Abfahrt Wahnscheid. Die südliche Grenze verläuft rund 350m von der Ortschaft entfernt quer zur B8, im Westen kreuzt er erneut die L300 im Schlomodrom.

Nicht-Herschbacher können ihn ungehindet passieren und nehmen ihn bestenfalls als plötzliche Verringerung der genetischen Varianz und Absacken des ZQ (Zivilisationsquotient) wahr. Bedingt durch seine durchschnittliche Höhe von 2,00m können nur wenige auserkorene Herschbacher über ihn hinweg einen Blick in das zivilisierte westliche Abendland werfen. Diesen Auserwählten wird an ihrem 21. Geburtstag in einer feierlichen Proklamation von zwei Wahnsinnigen aus dem Morgenland der Titel "Zaunkönig" sowie die Königskrone und das Zepter der Erleuchtung verliehen.

Der Versuch, den bis dato nur imaginären Bretterzaun in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zu konsolidieren wurde von einem Herschbacher Bauern vereitelt.

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